Zugvögel & Arbeitseinsatz Hegmatten

Dass wir Zugvogelbeobachtungen mit einem Arbeitseinsatz im vereinseigenen Naturschutzgebiet Hegmatten kombinieren, ist mittlerweile Tradition. Und weil Singvögel gerne bereits früh morgens losziehen, trafen sich die rund 20 Teilnehmenden schon um 7:45 Uhr in Winterthur.

Nach einem 20-minütigen Fussmarsch kamen wir an unserem Beobachtungsplatz an. Wir packten unsere Optik aus und hörten dabei schon truppweise ziehende Buch- und Bergfinken. Darunter mischten sich ausserdem zahlreiche Wiesenpieper und einige Feld- und Heidelerchen. Es war eine optimale Gelegenheit, die Flugrufe zu repetieren. Wer die Ohren spitzte, konnte zwischen den mittlerweile bekannten Arten etwas spärlichere Durchzügler wie Baumpieper oder Heckenbraunellen vernehmen.

Einige unserer Gruppe schnappten sich schon bald ihre Arbeitshandschuhe und begannen mit der körperlichen Arbeit. Im NSG ist kürzlich gemäht worden, und unsere Aufgabe bestand nun darin, mit dem Schnittgut am Rand des NSGs Haufen zu bilden, um den Abtransport zu erleichtern.

Mit Walkie-Talkies blieben wir mit der Beobachtungs-Gruppe in Kontakt, um nichts Spektakuläres zu verpassen. Für die Schwarz- und Braunkehlchen brachten sie uns freundlicherweise Spektive vorbei, damit wir sie uns in einer kurzen Pause auch ansehen durften. Und den Rotkehlpieper hörten zum Glück auch beide Gruppen.
Weil die Gruppen abwechslungsweise arbeiteten und beobachteten, kamen wir gut voran und hatten die Arbeit schon kurz nach dem Mittag erledigt. Auch am Beobachtungsplatz lief es gut: In der Zwischenzeit konnten wir dort viele zusätzliche Finken- und Schwalbentrupps sowie einige Greifvögel wie Sperber und Baumfalken notieren.

Unsere gesamte Ausbeute könnt ihr hier nachlesen.

Kurz nach 16:00 Uhr packten wir zusammen und traten nach einem erfolgreichen und produktiven Tag den Rückweg an.